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Schwenkgrill selbst bauen

Im Frühling heißt es den Garten auf die bevorstehende Grillsaison vorzubereiten. Im Sommer wollen schließlich so einige Würstchen und Koteletts auf den Grill gelegt und mit Freunden und Familie verspeist werden. Unterschiedliche Arten von Grills stehen Ihnen zu diesem Zweck zur Verfügung. Eine besondere Variante stellen die Schwenk-Grills dar. Jene stehen auf mehreren Füßen und der eigentliche Grill hängt frei, lässt sich dadurch aber in der Regel von allen Seiten hervorragend erreichen.

Solch ein Grill ist eine Sache für sich, doch ist es möglich, jenes Gerät auch selbst anzufertigen und zu bauen? Welche Materialien benötigen Sie und wie sollten Sie am besten vorgehen, um einen Schwenk-Grill zu bauen, der Ihren Vorstellungen voll und ganz genügt?

Wie funktioniert ein Schwenkgrill?

Bevor Sie sich darüber Gedanken machen, wie ein Schwenkgrill jetzt eigentlich funktioniert, sollten Sie erst einmal über die Bauweise und die Funktion an sich nachdenken. Aus welchen Teilen besteht solch ein Grill und wie funktioniert er genau? Auf folgende Utensilien sollten Sie Acht geben:

  • Dreibein dient als großes Gerüst
  • Dreibein besteht aus drei Rohren und einem Kopfstück
  • Eigentlicher Grillrost wird am Dreibein aufgehängt
  • Grillrost und Dreibein werden via Kette und Haken verbunden

Unter dem Grill sollte sich natürlich eine Feuerstelle oder ein Kohlefeld befinden, damit Sie auch die nötige Hitze aufbauen können. Dementsprechend sollten Sie sich einen geeigneten Ort für den Schwenkgrill aussuchen, damit Sie Ihre Kohle ohne Probleme anzünden können.

Jetzt, wo Sie genau wissen, was Sie als Basis für Ihren Schwenkgrill benötigen, sollten Sie sich mit dem eigentlichen Bau befassen. Welche Werkzeuge benötigen Sie und wie gehen Sie mit den Materialien um, aus denen Sie sich Ihren eigenen Schwenkgrill bauen möchten? Eine kleine Anleitung hilft Ihnen dabei, auf die richtige Art und Weise vorzugehen.

So bauen Sie sich einen Schwenkgrill

Letztendlich stehen Ihnen mehrere Wege zur Verfügung, wenn Sie sich einen eigenen Schwenkgrill bauen wollen. Los geht es mit den Stützen, also dem bekannten Dreibein. Die Höhe der Stützen und dementsprechend den Winkel dieser Rohre zueinander passen Sie am besten an Ihren Grillrost an, welches Sie nutzen möchten. Wichtig zu wissen ist, dass Sie längere Stützen für das Dreibein benötigen, wenn Sie einen größeren Rost nutzen wollen. Allerdings sollte Ihnen klar sein, dass ein großer Schwenkgrill nicht ganz so praktikabel ist, wenn es um den Transport geht. Eine kleinere Variante mit einem kleineren Rost könnte sich da eher lohnen, wenn Sie im Sommer auch gerne mit dem Fahrrad eine Tour machen und unterwegs den Grill auspacken und loslegen möchten.

Die Rohre für das Dreibein bestehen im Idealfall aus Aluminium. Jene sollten Sie auf jeden Fall auf die gleiche Länge zuschneiden, damit es keine Höhenunterschiede zu bemängeln gibt. Des Weiteren benötigen Sie ein Kopfstück, mit dem Sie die drei Rohre für das Dreibein aneinander befestigen können. Die drei Rohre werden in das Kopfstück geführt, zugeschnitten und dort mittels eines Klebers zusammengehalten. Jener sollte gut trocknen, damit der Halt auch wirklich gewährleistet ist. Ist der Kleber trocken, kommt Ihr Haken ins Spiel, den Sie mitten in das Klebebett des Kopfstücks schrauben. Dementsprechend wichtig ist es, dass Ihr Haken oder Ihre Aufhängung mit einem Gewinde daherkommt. Dadurch ist ein sicherer Halt gewährleistet und Sie müssen sich nicht davor fürchten, dass Ihr Grill auf einmal den Geist aufgibt und Ihr Rost auf den Boden fällt.

Eine Kette dient nun dazu, Ihren Rost an der Aufhängung zu befestigen. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, den Rost auf eine gewünschte Höhe zu platzieren. Dies ist äußerst wichtig, denn dies gibt Ihnen die Möglichkeit, die Wärme zu regulieren, mit der Ihr Grillgut in Verbindung kommt. Je nach Belieben können Sie den Rost also etwas höher oder tiefer hängen. Das kommt natürlich auch manchmal auf das Gut an, was durchgegrillt werden soll.

Zuletzt ist es wichtig, eine ordentliche Feuerstelle zu schaffen. Gerade dann, wenn Sie nicht in Ihrem eigenen Garten grillen, sondern unterwegs sind, sollten Sie umweltfreundlich und mit einem gewissen Schutz vorgehen. Schließlich wollen Sie keinen Müll und keine Abfälle hinterlassen, die in der Natur gerade für Tiere äußerst gefährlich werden können.

Fertig ist der Grill!

 Von der Grundstruktur her ist der Grill jetzt schon fertig. Natürlich können Sie je nach Bedarf die Beine noch etwas länger machen. Dies klappt wunderbar mit einem Verbindungsstück und weiteren Rohren, wodurch Sie das Ganze noch verlängern können. Bei einem größeren Rost ist dies von Vorteil und das Verbindungsstück sorgt dafür, dass Sie die zusätzlichen Beine auch ein- und ausstecken können. Sie sind also mobil, denn die Beine lassen sich verkürzen und somit besser verstauen.

Für einen besonderen Sommer ist gesorgt, wenn Sie sich Ihren eigenen Grill bauen. Machen Sie sich daheim ans Werk und sorgen Sie dafür, dass Sie immer und überall Ihren Schwenkgrill nutzen und mit Ihren Liebsten ein paar Würstchen auf den Rost legen können. Da kann der Sommer gar nicht schnell genug kommen!

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